Henry verhält sich (meistens) wie ein Engel. Zu Hause hat er sich schon voll eingelebt und auch das Alleinebleiben klappt schon recht gut. Mit Eddi (dem anderen Rüden im Haus) besteht zwar noch ein etwas zweifelhaftes Verhältnis, aber wir werden demnächst mal gemeinsam spazieren gehen. Mit anderen Hunden (jeder Größe; heute z.B. bei einem Yorki) verhält er sich respektvoll und gutmütig. Die anfängliche Angst vor Straßenbahnen und Motorrädern haben wir mit Hilfe von Leberwurst und Geduld schon ganz gut in den Griff bekommen; und das sogar soweit, dass wir schon gemeinsam mit der Straßenbahn gefahren sind... Das Laufen an der Leine hat sich innerhalb von nur wenigen Tagen schon soweit gebessert, dass wir schon mit der Laufleine auf der Hundewiese arbeiten konnten und er mit seinem neuen Freund Oskar (einem 4 Jahre alten Golden Retriever) ausgelassen spielen konnte... nur das gemeinsame Schwimmen gehen ist ihm noch nicht ganz geheuer.
Ansonsten waren wir schon im Georgengarten mit dem Longboard unterwegs und mithilfe der ein oder anderen Leckereien lässt sich Henry mittlerweile auch zu manchem kleinen Trick motivieren. Dadurch, dass der Georgengarten und der Unipark direkt vor der Tür liegen und viele Wege haben, freut sich Henry über immer neue Gassigänge und spannende Spiele wie auf Mauern springen, Slalom, Ball- und Suchspiele sowie der Suche nach dem größten Baum. Auch, dass das Anspringen von Menschen nicht so gerne gesehen ist, kommt so langsam in seinem kleinen Dickschädel an.
Die Reaktionen anderer Hunde- und Nicht-Hundebesitzer sind zum überragenden Großteil sehr positiv ausgefallen. Zwar gibt es auch Leute, die etwas misstrauisch gucken oder blöde Sprüche klopfen, aber das nehmen wir uns nicht so zu Herzen. Sie hatten absolut Recht, denn ich hätte mir keinen besseren Hund wünschen können!